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  BR 140/139
 
BR 140



Die BR 140 ist eine der einzigen Baureihen dessen Loks es noch in ozenanblau/beige
und in altrot mit Latz gibt. Einige Loks dieser Baureihe (siehe oben) wurden mit
einfach Lampen anstatt der sonst üblichen Doppellampen ausgestattet


BR 140 in altrot und mit Latz und mit Doppellampen


Übliche Farbgebung und übliche Lampen

Baujahr ab: 1957
Dauerleistung: 3700 kW
Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
Dienstgewicht: 83 t.
Länge: 16,44 m
Achsfolge: Bo'Bo'
Ausmusterung: 1993/94 Bestandsreduzierungen, seit 1999 planmäßig

Die Lokomotiven der Baureihe 140 entstammen dem Bauprogramm für Einheitslokomotiven aus den fünfziger Jahren. Hergestellt wurden die insgesamt 848 Lokomotiven von den Herstellern Krupp, Krauss-Maffei und Henschel im mechanischen Teil, sowie AEG, SSW und BBC im elektrischen Teil. Mit dieser beträchtlichen Anzahl wurde die Baureihe 140 zur meistgebauten Elektrolokomotive der Deutschen Bundesbahn.

Die Baureihe 140 ist abgeleitet aus der Baureihe 110, hat jedoch nicht deren elektrische Bremseinrichtung. Weiterhin verfügt die Baureihe 140 über ein geändertes Getriebe, daß ursprünglich für eine Geschwindigkeit von 100 km/h vorgesehen war und für den Einsatz vor Güterzügen optimiert ist.

Im Jahr 1969 wurden die Lokomotiven ohne technische Änderung für eine Höchstgeschwindigkeit für 110 km/h zugelassen. Insgesamt sind 127 Maschinen dieses Typs mit einer Vielfachsteuerung für Wendezugbetrieb und Doppeltraktion ausgerüstet. Aufgrund der Wendezugtauglichkeit konnten diese Loks nun auch relativ problemlos im Personennahverkehr eingesetzt werden.

Weitere Änderungen an den Lokomotiven ergaben sich im Laufe der Zeit. Ab 140 139-7 wurden alle Loks mit Doppelleuchten versehen. Weiterhin wurden ab 1960 andere Lüftergitter verwendet. Die ab 140 797-2 gefertigten Fahrzeuge erhielten Verschleißpufferbolen.

Ab 1967 entfiel die Regenrinne, die im Zuge der Hauptuntersuchungen auch bei den anderen Fahrzeugen entfernt wird. Bei drei Maschinen wurde eine automatische Kupplung eingebaut. 283 Loks wurden ab 1993 mit einer Türblockiervorrichtung versehen um dieser weiter im Personenverkehr einsetzen zu können.

Ausgeliefert wurde die Baureihe 140 zunächst in grün/schwarz, später dann in beige/blau. Heute ist in der grün/schwarzen Ursprungslackierung nur noch die Museumslok 140 128-0 erhalten. Die Anzahl der beige/blauen Loks geht ebenso weiter zurück. Im Rahmen der Hauptuntersuchungen erhielten die Loks mit der Zeit eine Orientrote oder Verkehrsrote Lackierung, wobei mit einer zunehmenden Abstellung der Baureihe in Zukunft zu rechnen ist.

Im Ursprungszustand wurde E 40 128 als Museumslok der DB erhalten. An dieser Lok sind noch die Griffstangen an den Stirnseiten, die Regenrinnen, die Einfachlampen und die alten Lüfterlamellen an den Seitenfenstern erhalten. Ebenso ist der DB-Keks auf den Seitenflächen aus erhabenem Material. Auch die Lackierung entspricht der grün/schwarzen Auslieferungslackierung.

In der Aachener Region ist die Baureihe 140 ausschließlich vor Güterzügen anzutreffen. Dabei kommt es auch zum Nachschubdienst auf der Rampe zum Gemmenicher Tunnel.


BR 139


Baujahr ab: 1959-1960/1964-1965
Dauerleistung: 3700 kW
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (bis Juni 1969), 110 km/h (ab Juni 1969)
Dienstgewicht: 84,6 t.
Länge: 16,44 m
Achsfolge: Bo'Bo'

Die Baureihe 139 entstand in den fünfziger Jahren im Bauprogramm für Einheitslokomotiven auf der Basis der Baureihe 140. Gebaut wurden die 16,49 m langen Loks von Krauss-Maffei im mechanischen Teil, sowie SSW im elektrischen Teil. Im Nummernschema der Deutschen Bundesbahn wurde heutige Baureihe 139 als Untergruppe der E 40 geführt. Die Baureihenbezeichnung war zu dieser Zeit E 40.11.

Zum Bau der eigenständigen Baureihe 139 führte der Umstand, daß die Deutsche Bundesbahn dringend Lokomotiven für den Steilstreckeneinsatz benötigte. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden baute man der Baureihe 139 im Gegensatz zur Baureihe 140 eine elektrische Bremse aus der Baureihe 110 ein. Äußerlich unterscheiden sich die Baureihen 139 und 140 nur durch einen zusätzlichen Lüfter bei der Baureihe 139. Dieser sorgt für die Ableitung der bei der elektrischen Bremse auftretenden Wärme. Aus der elektrischen Bremse resultiert auch das um etwa 1,5 Tonnen höhere Gewicht der Baureihe 139.

Die Getriebeübersetzung ist, wie auch bei der Baureihe 140, für den Einsatz vor Güterzügen vorgesehen. Daher resultiert auch die ursprüngliche Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Im Jahr 1969 wurden die Lokomotiven ohne technische Änderung für eine Höchstgeschwindigkeit für 110 km/h zugelassen. Zeitgleich wurde in einige Maschinen eine Wendezugsteuerung eingebaut um diese flexibler im Personennahverkehr einsetzen zu können.

Im eigentlichen Bauprogramm für die Baureihe wurden 31 Maschinen gebaut. Anfang der neunziger Jahre erhöhte sich die Anzahl der Lokomotiven der Baureihe 139 wieder, nachdem einige Loks der Baureihe 110 ein Getriebe der Baureihe 140 eingebaut bekamen. Diese entsprachen nun der Spezifikation für die Baureihe 139. Heute sind 47 Lokomotiven der Baureihe 139 im Einsatz. Stationiert sind alle Maschinen in Nürnberg Rbf.

Ausgeliefert wurden die neuen Lokomotiven der Baureihe 139 in grün/schwarz. Nachdem im Jahr 2001 die letzte Lok dieser Farbgebung während einer Revision umlackiert wurde sind die Fahrzeuge nur noch in blau/beige, Orientrot und Verkehrsrot auf den Schienen zu sehen.

In der Region Aachen sind die Lokomotiven der Baureihe seltener zum Einsatz. Allerdings ist ihr Einsatz nicht unüblich, da sie im normalen Umlauf der Baureihe 140 verkehren.





 
 
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